Neben der teilstationären Tagesheimbetreuung bieten wir Kindern/Jugendlichen und deren Familien auch psychosoziale Diagnostik zur Abklärung der Hintergründe und Zusammen hänge kindlicher und familiärer Problemlagen an. Das Setting der Diagnostik wird jeweils individuell auf das Kind und seine Familie abgestimmt: In der Regel finden ein bis zwei wöchentliche Termine mit dem Kind statt sowie wöchentliche oder 14-tägliche Termine mit den Eltern (Anamnese, explorierende Beratung). Außerdem werden in Absprache mit den Eltern Fachgespräche mit Lehrern und gegebenenfalls mit weiteren wichtigen Bezugspersonen des Kindes vereinbart. Nach Abschluss der Diagnostik werden die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst.
Vor Aufnahme des Kindes sowie maßnahmenbegleitend nutzen wir unterschiedliche Methoden heilpädagogischer Diagnostik, um den Entwicklungsstand, Stärken, Schwächen und Bedürfnisse des Kindes zu erfassen. Im Rahmen einer ausführlichen Anamneseerhebung werden außerdem auch biographische Informationen, Ressourcen und Problemlagen der Familie ermittelt.
Die Auswertung diagnostischer Erhebungen und die prozessbegleitende Reflexion des Beziehungsgeschehens zwischen Kind, Pädagogen und Eltern erfolgt im Rahmen regelmäßiger kollegialer Beratung und externer Supervision. Hierbei werden psychoanalytische und systemische Theorien zur Hypothesenbildung bezüglich psychodynamischer und/oder systemischer Zusammenhänge genutzt.
|